Re: Rhone-Radweg im Frühsommer

von: veloträumer

Re: Rhone-Radweg im Frühsommer - 27.01.25 17:49

In Antwort auf: Velo 68
In Antwort auf: UrbanCosmonaut
In Antwort auf: Velo 68
Dieser Abschnitt ist mit dem Velo schrecklich.
Dann hatte ich wohl was an den Augen oder so ...

Also die Gegend ab Vevey bis Genf ist schon sehr schön, aber da wo die Veloroute auf der Nationalstrasse Nr 1 verlauft, teilweise ohne Velotreifen oder im Aglo Bereich, ist es sehr unangenehm und laut auf dem Velo…
Das sind immer verschiedene Sichtweisen. Wenn man einzelne Orte und Perspektiven sieht, kann immer was Schönes rauskommen, beim Radeln ist aber auch die Gesamtsicht wichtig, die wiederum je nach Verkehr unterschiedlich ausfallen kann. Ich kann mich an viele Bereiche kaum noch erinnern, Montreux - Lausanne auch nur mit Auto gefahren vor zig Jahrzehnten. Genf - Lausanne mit Velo ist auch schon 20 Jahre her, Radwege oder Radspuren gabs da noch kaum. Genf und Nyon kenne ich hingegen als Orte noch gut von späteren Reisen, da gibt es natürlich herrliche Plätze und Promenadensichten usw. Auf einer längeren Seestrecke kann dann aber Verkehrsband schon wiederum anders wirken. Ich sehe da eigentlich keinen Widerspruch, beides trifft irgendwie zu - auch immer etwas je nach Erwartungen, Interessen und Verkehrsresilienz.

Wenn ich mir das auf komoot anschaue, verläuft die offizielle Veloroute - wie du sagst - eben direkt an der Hauptstraße und teils auch noch vom See durch Bahnlinie getrennt. Das ist sicherlich keine Premiumroute - auch nicht mit Radstreifen. Ist da wenig los, kann sich die Sichtweise schnell ändern. Urban Cosmonaut ist auch offenbar einiges davon ganz anders gefahren, mehr durch Ortstraßen in der zweiten Linie. Das macht durchaus Sinn, weil da oft verkehrsberuhigte Zonen sind (manche ich zuweilen auch gerne), dauert aber länger. Auf der Hauptader Vevey & Co zu queren, macht aber sicher nicht so viel Spaß - soweit kann ich mich doch noch erinnern, da werden manche Erwartungen nicht erfüllt, die man von Postkartenbildern am Seeufer zu sehen bekommt. Wenig abseits davon kann es gleich anders aussehen.

Wer nach Genf reinfährt, kann das ggf. auch auf Promenadenwegen weiter abseits von der Straße tun, wo dann die Radspur verläuft. Dort ist Radfahren zuweilen nicht erlaubt - geht aber, wenn man sich zu benehmen weiß und ggf. nur gehobene Schrittgeschwindigkeit fährt. Das habe ich 2023 so bei der Ausfahrt am Südfer praktiziert und hatte so kaum Kontakt zu stärkerem Verkehr, außer vom Bahnhof bis zum Seeufer. Am Genfer Nordufer müsste das sogar noch besser funktionieren, weil es da ein goße Parkanlage gibt.