von: Abraxas
Re: links-rechts unterschiedlich lange Kurbeln? - 09.06.07 20:18
Endlich gehts hier mal um uns Krüppel 
Bei mir ist das linke Bein ca 2,5cm kürzer (Nur nebenbei: Juhuuu ausgemustert...) und ich trage deswegen auch schon seit jahren spezielle Schuheinlagen.
Allerdings nicht in den Radschuhen, was meiner Meinung nach auch wenig Sinn machen würde.
Da man ja mit dem Ballen tritt und nicht mit der Ferse, bräuchte man einen Schuh, der vorne erhöht ist. Dies ist mit einer im Schuh eingebrachten Erhöhung schon einmal nicht möglich, da der Fuß dort sonst nicht mehr genug Platz hat. Alle meine Schuherhöhungen (Egal ob komplett innen, oder auch außen in der Sohle) begannen vorne bei null und erhöhten sich erst zur Ferse hin auf den erwünschten Wert. Eine komplett gleichbleibende Erhöhung über die ganze Schuhlänge ist also nur möglich, wenn man die Variante wählt, bei der die Sohle aufgesägt, und dann eine zusätzliche Gummilage eingeklebt wird.
Allerdings bin ich mir sehr sicher, dass sich die speziellen harten kunststoffsohlen von Radschuhen für diese Behandlung nicht geeignet sind. (Bei mir haben verschiedene Sanitätshäuser schon bei viel harmloseren Schuhen kapituliert und einen Kleber der die Sohle länger als ein halbes Jahr zusammen hält scheint es so oder so nicht zu geben...).
Bliebe also noch eine Erhöhung nur von den Cleats (Was normales Laufen mit den Schuhen unmöglich machen sollte) oder eine Erhöhung des Pedals, welche sich bei Klickies allerdings recht schwierig gestalten dürfte.
Allerdings frage ich mich, wozu das Ganze gut sein soll. Ich fahre absolut problemlos ohne irgendwelche verschiedenlangen Kurbeln, schiefe Sättel etc. Wichtig ist halt nur, dass man sich den Sattel auf das kürzere Bein optimal einstellt. Das Längere muss sich dann zwar theoretisch etwas mehr anstrengen, was ich aber in der Praxis noch nie bemerkt habe.
Abgesehen davon, sollte man (damit meine ich auch mich) sich bei einer doch recht großen Differenz der Beinlänge auch Gedanken über eine dauerhafte (d.h. operative) Lösung des Problems machen.
Zumindest meint mein Orthopäde, dass ich, wenn ich keine Einlagen trage, mit 50 getrost in Rente gehen kann, weil mein Rücken dann komplett im A... ist. Und bis in alle Ewigkeit alle Schuhe immer erstmal zum Umbauen bringen (Um womöglich zu hören, dass es bei den Schuhen keine Chance gibt) kann ich mir zumindest für mich nicht als Dauerlösung vorstellen.
Eine Frage aus ehrlicher Interesse: hat hier jeman wirklich Probleme beim Fahren aufgrund verschieden langer Beine, oder geht es da eher um den reinen Gedanken, dass es mit verschiedenen Kurbellängen etc. noch ein bisschen besser sein könnte? (Ich kann diesen Gedanken durchaus nachvollziehen)
Grüße
Johannes:-)

Bei mir ist das linke Bein ca 2,5cm kürzer (Nur nebenbei: Juhuuu ausgemustert...) und ich trage deswegen auch schon seit jahren spezielle Schuheinlagen.
Allerdings nicht in den Radschuhen, was meiner Meinung nach auch wenig Sinn machen würde.
Da man ja mit dem Ballen tritt und nicht mit der Ferse, bräuchte man einen Schuh, der vorne erhöht ist. Dies ist mit einer im Schuh eingebrachten Erhöhung schon einmal nicht möglich, da der Fuß dort sonst nicht mehr genug Platz hat. Alle meine Schuherhöhungen (Egal ob komplett innen, oder auch außen in der Sohle) begannen vorne bei null und erhöhten sich erst zur Ferse hin auf den erwünschten Wert. Eine komplett gleichbleibende Erhöhung über die ganze Schuhlänge ist also nur möglich, wenn man die Variante wählt, bei der die Sohle aufgesägt, und dann eine zusätzliche Gummilage eingeklebt wird.
Allerdings bin ich mir sehr sicher, dass sich die speziellen harten kunststoffsohlen von Radschuhen für diese Behandlung nicht geeignet sind. (Bei mir haben verschiedene Sanitätshäuser schon bei viel harmloseren Schuhen kapituliert und einen Kleber der die Sohle länger als ein halbes Jahr zusammen hält scheint es so oder so nicht zu geben...).
Bliebe also noch eine Erhöhung nur von den Cleats (Was normales Laufen mit den Schuhen unmöglich machen sollte) oder eine Erhöhung des Pedals, welche sich bei Klickies allerdings recht schwierig gestalten dürfte.
Allerdings frage ich mich, wozu das Ganze gut sein soll. Ich fahre absolut problemlos ohne irgendwelche verschiedenlangen Kurbeln, schiefe Sättel etc. Wichtig ist halt nur, dass man sich den Sattel auf das kürzere Bein optimal einstellt. Das Längere muss sich dann zwar theoretisch etwas mehr anstrengen, was ich aber in der Praxis noch nie bemerkt habe.
Abgesehen davon, sollte man (damit meine ich auch mich) sich bei einer doch recht großen Differenz der Beinlänge auch Gedanken über eine dauerhafte (d.h. operative) Lösung des Problems machen.
Zumindest meint mein Orthopäde, dass ich, wenn ich keine Einlagen trage, mit 50 getrost in Rente gehen kann, weil mein Rücken dann komplett im A... ist. Und bis in alle Ewigkeit alle Schuhe immer erstmal zum Umbauen bringen (Um womöglich zu hören, dass es bei den Schuhen keine Chance gibt) kann ich mir zumindest für mich nicht als Dauerlösung vorstellen.
Eine Frage aus ehrlicher Interesse: hat hier jeman wirklich Probleme beim Fahren aufgrund verschieden langer Beine, oder geht es da eher um den reinen Gedanken, dass es mit verschiedenen Kurbellängen etc. noch ein bisschen besser sein könnte? (Ich kann diesen Gedanken durchaus nachvollziehen)
Grüße
Johannes:-)