von: Indalo
Re: Mit 66 Jahren... in 2026 6 Monate durch Westeuropa - 03.07.25 14:40
In Antwort auf: Nixda
In Antwort auf: Indalo
Hallo Franz,
den ein oder anderen Tipp hätte ich eventuell, vor allem aber noch mehr neugierige Fragen wie du denn die einzelnen Abschnitte kombinieren willst. Ich frage mich aber gerade ob es nicht besser wäre dazu einen eigenständigen Faden unter "Länder" aufzumachen, nicht dass wir hier noch deine eigentliche Frage zu Reisebegleitung mit Routendetails überfrachten.
Grüße
Indalo
den ein oder anderen Tipp hätte ich eventuell, vor allem aber noch mehr neugierige Fragen wie du denn die einzelnen Abschnitte kombinieren willst. Ich frage mich aber gerade ob es nicht besser wäre dazu einen eigenständigen Faden unter "Länder" aufzumachen, nicht dass wir hier noch deine eigentliche Frage zu Reisebegleitung mit Routendetails überfrachten.
Grüße
Indalo
Ich fühle mich mit der (m.E.) Uralttechnik hier etwas überfordert

Hallo Franz,
ich antworte dir hier.
Wenn du über den Col d' Ares fahren willst, der bei gutem Wetter sehr lohnend ist, dann macht es aber wenig Sinn mit dem Zug nach Cerbere zu fahren, weil dann müsstest du ja die stark frequentierte Küstenstraße wieder zurück bis nach Argeles-sur-Mar radeln. Also entweder du steigst in Argeles aus oder sogar schon in Perpignan, dort beginnt gleich am Bahnhof ein Fahrradweg der Richtung Sudwest in Richtung Tech-Tal führt.
Im oberen Teil des Tech-Tals verläuft die Fahrradroute auf der Bundesstraße, die ist zwar nicht besonders stark befahren, aber es gibt auch noch eine wunderschöne Alternativstrecke über die Dörfer Serrlongue und Lamanére, ganz oben läuft diese Strecke über Schotter, ist aber sehr gut zu fahren. Weit oben kommt auch noch ein ehemaliges Kloster das jetzt als Herberge dient, soll wohl sehr nett sein dort.
Ab dem Col d' Ares bin ich neugierig wie du denn zu deinem übernächsten Ziel der VV Terra Alta kommen willst. Diese beginnt ja im Städtchen Tortosa am Ebro und dazwischen liegt ja entweder der Großraum Barcelona und die zugebaute Küste bis hinter Tarragona.
Willst du durch die Metropole oder großzügig dran vorbei?
Dann fährst du die VV Terra Alta hoch, die ist auf den ersten zwanzig Kilometern langweilig und dann ewig wunderschön, bis Alcañiz und schlängelst dich dann irgendwie durchs südliche Aragon bis Teruel bzw. Albarracín.
Und wie willst du denn von dort bis zum Rio Júcar kommen? Planst du du von Teruel die VV Ojos Negros runter bis Sagunt am Meer zu fahren und dann durch Valencia und von dort wieder Richtung Westen zum Rio Júcar, oder willst du von Albarracín direkt südwärts durch die Berge über Ademuz und Uriel zum Rio Júcar?
Der "Einstieg" in die Schlucht befindet südlich des kleinen Dorfes namens Casas de Vez.
Das Júcar-Tal hoch ist wirklich sehr malerisch und danach kommst du dann nach Albacete, von dort willst du ja dann weiter über die ewig lange VV Sierra der Alcaraz bis nach Andalusien. Kurz nach der Grenze empfiehlt es sich in die Sierra der Cazorla abzubiegen und dem Fluss Guadalquivir bis zu seiner Quelle zu folgen und dann über den Llano-Pass von oben in die Badlands einzufahren, wunderschöne Bergstrecke, sehr einsam.
Hier verstehe ich nicht wie du die VV de Almendricos noch einbauen willst, die nebenbei auch landschaftlich ziemlich langweilig ist. Schließlich willst du ja von den Badlands weiter nach Jaén un auf die VV de Aceite zu gelangen.
Cordoba ist übrigens eine sehr sehenswerte Stadt und auch historisch äußerst interessant. Aber da willst du ja wie es aussieht eh hin, schließlich beginnt da ja die VV de Campina.
Zwischen der VV de Aceite und Córdoba liegt relativ unspektakuläres Ackerland, da gibt es eine relativ gut zu fahrende Route ohne Verkehr wenn man die VV der Aceite schon beim Dorf Baena verlässt.
Im Dreieck Cordoba-Sevilla-Ronda kenne ich mich dann auch nicht gut aus.
Ronda ist auf jeden Fall ein pittoreskes Städtchen aber auch sehr überlaufen. Die Strecke von dort durchs Küstengebirge Richtung Algeciras teilweise am Rio Guiadiaro entlang ist nochmal landschaftlich sehr schick.
Von Tarifa die Atlantikküste hoch ins wunderschöne Cadiz und weiter am Strand des Naturparks Doñana entlang ist auch traumhaft, bisweilen aber auch sehr windig vom Meer her.
Sevilla halte ich persönlich ja immer für etwas überschätzt, aber das ist Geschmackssache.
soweit...
Indalo