Re: Thema Berge auf der Tour

von: max saikels

Re: Thema Berge auf der Tour - 19.09.16 09:07

In Antwort auf: panta-rhei
"Anstrengung am Berg beginnt im Kopf" -> Sich keinen Leistungsterror machen - grosszügig und flexibel planen! So kommt man auch über die Anden oder den Himalaya ...
Empfehle dazu ausserdem auch folgenden Fahrradzukunftartikel: http://fahrradzukunft.de/2/granny/

Die in dem Artikel angesprochene Trittfrequenz
Zitat:
Um hier das auf das Maximum von 25 % zu kommen, muss u. a. die Trittfrequenz optimal sein. Dies ist im Bereich von 90–100 Umdrehungen pro Minute der Fall.
mag physiologisch den maximalen Wirkungsgrad ergeben, ich halte das aber für überbewertet. Von dieser Umdrehungszahl bin ich nach meinen sporadischen Zählungen weit entfernt. Diese liegt mehr oder weniger konstant bei 65/min.
Schieben ist höchstens für kurze Stücke ein Behelf, aber keine Lösung für längere Abschnitte, wie Matthias schon begründet geschrieben hat. Wenn die Oberflächenverhältnisse es zulassen, schalte ich lieber zwei Gänge höher und fahre im Wiegetritt; das ist erheblich einfacher als zu schieben. Bei meinen mittlerweile vier Alpenüberquerungen (auf der Straße) gabs noch keine Stelle, wo ich hätte schieben müssen, und den ersten Gang habe ich auch eher selten gebraucht. Zuletzt gabs nur bei Trento den Berg hoch nach Sardagna ein Stück, wo fahren wirklich nicht mehr ging. Auf geschotterten Wegen ist schieben eher nötig.
Ansonsten, wie hier vielfach geschrieben, kann man den Berg hoch eigentlich nur einen Fehler machen: sich unter Leistungsdruck setzen und zu schnell sein (wollen).