von: Sattelneuropathie
Re: Bergtauglichkeit verbessern - 29.07.25 10:51
Ich habe die Mathematik jetzt nicht ganz gemacht hier, aber ich hatte auf meinem alten Rad ein ähnliches Problem (leichteste GR war bei 30/34). Ich habe damals vorne dann die Blätter der 30-39-50 Kurbel auf 24-38-46 getauscht (5-arm Kurbel, es gab für das mittlere keine passende Option und ich hatte keine Lust eine neue Kurbel einzubauen). Schaltwerk und Umwerfer war Shimano Sora mit STI. Das Schaltwerk ist generell sensibler was Kapazität angeht, da habe ich dann ein Alivio drangebaut (2 Zähne mehr Kapazität).
Was man lernen kann ist:
- Kettenlinieninkompatibilität vom neuen Schaltwerk war bei guter Einstellung erstaunlich egal
- Umwerferkapazität überschreiten war auch kein Problem (2 Zähne vorne), ist aber natürlich nicht optimal
- 9-11 auf 12-8 Sprünge konnte man durch gute Einstellung mit ein bisschen Gefühl gut Schalten, musste aber oft (alle 1000 km) nachjustieren, die Sprünge waren dann halt bei 3-4 Prozent Steigungen schlecht anpassbar, aber die Bergübersetzung war gut
- Größter Fehler war es, nicht die Kette zu kürzen, weil sie dann wesentlich schneller kritisch ausleiert (bei mir dann nach 2500 km) was ziemlich nervig war in der Situation, aber zum Anpassen der Kettenlänge gibt es mehrere Formeln, die bei mir bisher immer alle die gleichen Längen ergeben haben und bisher noch nie zu kurz waren (gefühlt auch nicht zu lang, aber das ist schwer genau zu sagen); Kette sollte man meiner Meinung nach auf jeden Fall anpassen
Ich nehme an das die Kurbel 4-armig ist, da bekommt man quasi beliebig Blätter für, solange die Differenz groß-klein gleich bleibt, kann man dann schon sehr viel machen mit sehr geringem Aufwand.
Eine 24/34 Ratio hat bei mir mit 28 Zoll gereicht um unter Anstrengung mit 60er Kadenz vollbeladen 14% dauerhaft hochzutreten, mit leichterem Gepäck geht das wahrscheinlich mit 26/34 immer noch.
Was man lernen kann ist:
- Kettenlinieninkompatibilität vom neuen Schaltwerk war bei guter Einstellung erstaunlich egal
- Umwerferkapazität überschreiten war auch kein Problem (2 Zähne vorne), ist aber natürlich nicht optimal
- 9-11 auf 12-8 Sprünge konnte man durch gute Einstellung mit ein bisschen Gefühl gut Schalten, musste aber oft (alle 1000 km) nachjustieren, die Sprünge waren dann halt bei 3-4 Prozent Steigungen schlecht anpassbar, aber die Bergübersetzung war gut
- Größter Fehler war es, nicht die Kette zu kürzen, weil sie dann wesentlich schneller kritisch ausleiert (bei mir dann nach 2500 km) was ziemlich nervig war in der Situation, aber zum Anpassen der Kettenlänge gibt es mehrere Formeln, die bei mir bisher immer alle die gleichen Längen ergeben haben und bisher noch nie zu kurz waren (gefühlt auch nicht zu lang, aber das ist schwer genau zu sagen); Kette sollte man meiner Meinung nach auf jeden Fall anpassen
Ich nehme an das die Kurbel 4-armig ist, da bekommt man quasi beliebig Blätter für, solange die Differenz groß-klein gleich bleibt, kann man dann schon sehr viel machen mit sehr geringem Aufwand.
Eine 24/34 Ratio hat bei mir mit 28 Zoll gereicht um unter Anstrengung mit 60er Kadenz vollbeladen 14% dauerhaft hochzutreten, mit leichterem Gepäck geht das wahrscheinlich mit 26/34 immer noch.