von: Anonym
Re: Ausfallende an Gabel gebrochen - 21.02.06 05:52
Hi Axel!
Ich danke Dir für Deine sachlich vorgetragene Kritik, zu der ich gerne Stellung beziehe.
etwas mehr Contenance bitte! Auch wenn in diesem speziellen Fall die Lenkungsteile weit weniger belastet sind als bei konventionellem Gerät, so halte ich es doch für gefährlichen Unsinn, die Montage eines Aheadvorbaus auf eine Gewindegabel zu propagieren. Andreas traue ich durchaus genug Sachverstand zu, auf einen solchen Stunt zu verzichten.
Wie bereits in meinem Beitrag oben erwähnt, ist es natürlich eleganter, den Ahead-Vorbau nicht da zu klemmen, wo noch Gewinde ist. Aber obwohl ich genau das selbe sage, wie Du auch - nur beim weniger belasteten Lieger-Lenker verwenden! - gehe ich gerne auch noch einen Schritt weiter und sage, daß es auch beim Upright möglich ist, wenn das Gewinde erst in der oberen Hälfte der Vorbau-Außenklemmung anfängt. Die neuralgische Stelle ist natürlich der Bereich des Schaftes, auf dem die Unterkante des Ahead-Vorbaus anliegt, weil da ja ein recht wilder Mix aus Biegemomenten, Scher-, Quer- und Kerbkräften anliegt ..... und Normalkräfte, positive wie negative, hätten wir auch noch im Angebot, zumTeil auch welche, die aus den Biegemomenten resultieren ....
Aber ich laß mich hier jetzt zu statements hinreißen, nur um noch ein bißchen Gas zu geben .... Blödsinn!
Andreas fährt einen gemütlichen Optima-Lieger und ich hab' ihm zu seinem Problem eine günstige Lösung aufgezeigt und fertig.
Bedenke aber bitte, dass in diesem Forum eine Menge Mitleser Vertrauen in echten oder vermeintlichen Expertenrat setzen und sowas kritiklos nachbauen könnten.
OK, ich hätte das vielleicht deutlicher herausstellen sollen, daß diese Vorgehensweise nicht beliebig übertragbar ist, aber ich habe bei keinem posting, das ich in meiner Freizeit spaßeshalber in einem Internet-Forum abliefere, den Ehrgeiz, eine wissenschaftliche korrekte Art der Vermittlung zu beachten. Ich werde aber in Zukunft versuchen, Deine Anregung zu beachten und Speziallösungen als solche extra hervorzuheben.
Abgesehen von der zweifelhaften mechanischen Dauerfestigkeit eines solchen Systemmixes zeigt Andreas' durchaus erschreckende Fotodokumentation, dass sein Gerät nicht unbedingt Opfer von regelmässigen Putzorgien wurde. Unter solchen Bedingungen die ohnehin schon problematische obere Steuersatzabdichtung durch ein Gewinde (das da definitiv nicht hingehört!) vollends unmöglich zu machen, das würde auch an Nadellagern Rostgammel auslösen, wenn nicht noch schlimmeres an den tragenden Teilen.
Bei flüchtiger Betrachtung könnte man meinen, der Punkt ginge an Dich. Nur habe ich irgendwann einmal aufgehört, alles dicht kriegen zu wollen, weil es ja ohnehin nie klappt (s. Kondenswasser) Aber vermutlich hast Du recht, daß vielleicht tatsächlich etwas mehr Wasser reinkommt als sonst :-(
" Kinder, probiert das nicht zu Hause! "
Axel
Genau! :-)
Und für die Erwachsenen: Immer wacker mitdenken! Und wer nicht so den Zugang hat zur Schrauberei und der mit ihr einhergehenden Physik, möge sich einen gegnadeten Schrauber suchen. Oft tut's auch der nächstbeste Händler, wobei der immer die Lösung vorschlagen wird: "Das muß alles neu werden!" Damit ist er technisch auch meistens auf der sicheren Seite und in Sachen Umsatz ist er bei seinem Optimum. Nur ist *mein* Eindruck, daß diese Form der Lösung nur die wenigsten Leute hören wollen, wenn sie in einem Forum nach Rat fragen aber vielleicht täusche ich mich ja auch .....
Grüße!
Urs
OT@ Axel:
Euren thread "Dehnschrauben - Vorspannung von Achsen/Wellen" habe ich interessiert gelesen und hätte auch eine kleine Anmerkung posten wollen, aber da hatte ihn Wolfram schon für geschlossen erklärt und dann hab ich mich nicht mehr getraut .... weil ich ja so schüchtern bin ;-)
Ich danke Dir für Deine sachlich vorgetragene Kritik, zu der ich gerne Stellung beziehe.
In Antwort auf: 7schläferfahrrad
etwas mehr Contenance bitte! Auch wenn in diesem speziellen Fall die Lenkungsteile weit weniger belastet sind als bei konventionellem Gerät, so halte ich es doch für gefährlichen Unsinn, die Montage eines Aheadvorbaus auf eine Gewindegabel zu propagieren. Andreas traue ich durchaus genug Sachverstand zu, auf einen solchen Stunt zu verzichten.
Wie bereits in meinem Beitrag oben erwähnt, ist es natürlich eleganter, den Ahead-Vorbau nicht da zu klemmen, wo noch Gewinde ist. Aber obwohl ich genau das selbe sage, wie Du auch - nur beim weniger belasteten Lieger-Lenker verwenden! - gehe ich gerne auch noch einen Schritt weiter und sage, daß es auch beim Upright möglich ist, wenn das Gewinde erst in der oberen Hälfte der Vorbau-Außenklemmung anfängt. Die neuralgische Stelle ist natürlich der Bereich des Schaftes, auf dem die Unterkante des Ahead-Vorbaus anliegt, weil da ja ein recht wilder Mix aus Biegemomenten, Scher-, Quer- und Kerbkräften anliegt ..... und Normalkräfte, positive wie negative, hätten wir auch noch im Angebot, zumTeil auch welche, die aus den Biegemomenten resultieren ....
Aber ich laß mich hier jetzt zu statements hinreißen, nur um noch ein bißchen Gas zu geben .... Blödsinn!
Andreas fährt einen gemütlichen Optima-Lieger und ich hab' ihm zu seinem Problem eine günstige Lösung aufgezeigt und fertig.
In Antwort auf: 7schläferfahrrad
Bedenke aber bitte, dass in diesem Forum eine Menge Mitleser Vertrauen in echten oder vermeintlichen Expertenrat setzen und sowas kritiklos nachbauen könnten.
OK, ich hätte das vielleicht deutlicher herausstellen sollen, daß diese Vorgehensweise nicht beliebig übertragbar ist, aber ich habe bei keinem posting, das ich in meiner Freizeit spaßeshalber in einem Internet-Forum abliefere, den Ehrgeiz, eine wissenschaftliche korrekte Art der Vermittlung zu beachten. Ich werde aber in Zukunft versuchen, Deine Anregung zu beachten und Speziallösungen als solche extra hervorzuheben.
In Antwort auf: 7schläferfahrrad
Abgesehen von der zweifelhaften mechanischen Dauerfestigkeit eines solchen Systemmixes zeigt Andreas' durchaus erschreckende Fotodokumentation, dass sein Gerät nicht unbedingt Opfer von regelmässigen Putzorgien wurde. Unter solchen Bedingungen die ohnehin schon problematische obere Steuersatzabdichtung durch ein Gewinde (das da definitiv nicht hingehört!) vollends unmöglich zu machen, das würde auch an Nadellagern Rostgammel auslösen, wenn nicht noch schlimmeres an den tragenden Teilen.
Bei flüchtiger Betrachtung könnte man meinen, der Punkt ginge an Dich. Nur habe ich irgendwann einmal aufgehört, alles dicht kriegen zu wollen, weil es ja ohnehin nie klappt (s. Kondenswasser) Aber vermutlich hast Du recht, daß vielleicht tatsächlich etwas mehr Wasser reinkommt als sonst :-(
In Antwort auf: 7schläferfahrrad
" Kinder, probiert das nicht zu Hause! "
Axel
Genau! :-)
Und für die Erwachsenen: Immer wacker mitdenken! Und wer nicht so den Zugang hat zur Schrauberei und der mit ihr einhergehenden Physik, möge sich einen gegnadeten Schrauber suchen. Oft tut's auch der nächstbeste Händler, wobei der immer die Lösung vorschlagen wird: "Das muß alles neu werden!" Damit ist er technisch auch meistens auf der sicheren Seite und in Sachen Umsatz ist er bei seinem Optimum. Nur ist *mein* Eindruck, daß diese Form der Lösung nur die wenigsten Leute hören wollen, wenn sie in einem Forum nach Rat fragen aber vielleicht täusche ich mich ja auch .....
Grüße!
Urs
OT@ Axel:
Euren thread "Dehnschrauben - Vorspannung von Achsen/Wellen" habe ich interessiert gelesen und hätte auch eine kleine Anmerkung posten wollen, aber da hatte ihn Wolfram schon für geschlossen erklärt und dann hab ich mich nicht mehr getraut .... weil ich ja so schüchtern bin ;-)