Re: Komponenten für Weltreiserad

von: Gerard-de

Re: Komponenten für Weltreiserad - 02.07.09 15:51

In Antwort auf: falk
Die Asymmetrie ist bei Hinterrädern für Kettenschaltung ein Problem, aber nicht bei den von vornherein weniger belasteten Vorderrädern. Der Abstand der Nabenflansche ist noch immer größer als bei Kettenschaltungshinterrädern - und die Behauptung, dass man mit Kettenwürger nicht um die Welt fahren kann, ist doch ziemlich gewagt (wenn auch ich sowas niemals tun würde). Die unterschiedliche Speichenspannung bei Vorderrädern mit Scheibnaufnahme ist am Ende ohne Auswirkung auf die Betriebsfestigkeit.
Bei der Behauptung, dass man mit Stirnlampe besser klarkommt, haben sich meine Zehennägel mal wieder aufgerollt. Trage mal mehrere Nächte eine Stirnfunzel, weil Du sie als Arbeitsbeleuchtung brauchst. Dann wirst Du dieses Ding verfluchen. Besonders angenehm ist der nach wenigen Minuten schweißnasse und nach wenigen Tagen speckige Kopfgummi. Die Nutzung eines LED-Schlusses hat damit nichts zu tun, das mache ich seit Jahren. Meine sind übrigens generatorgespeist (ja, sowas gibts auch). Oder wolltest Du den Absatz der Primärzellenelementehersteller heben? Außerdem, ich komme schon bei Urlaubsfahrten regelmäßig in die Dunkelheit oder in Nebel oder in Tunnel.
Wegen Lagerwechsel hätte ich natürlich vor der Weltumrundung mit Kollegen Schmidt geredet. Übrigens, der seltsamerweise bei einigen so beliebte SON-xx R ist bei Lagerschäden wirklich ungünstig, weil dann das Laufrad ausgespeicht werden muss. Sage ich das, dann werde ich als Miesmacher hingestellt.
Zumindest bei mir war bisher keine Vorderradnabe standfester als die SON 28S. Erfahrungen können allerdings sehr unterschiedlich ausfallen. Sagst Du uns, wie sich die Störung ausgewirkt hat und wie alt die Nabe ist?

Falk, SchwLAbt

Also ich trage Nachts mehrere Stunden meine Stirnlampe ohne Probleme. man kann ja auch zur Not MacGyver mässig eine Befestigung für den Lenker oder sonst wo bauen.

Hätte ich das nur eher gewußt, daß eine Scheibenbremseaufnahme sich nicht auf die Festigkeit des Laufrades auswirkt hätte ich mir doch mal lieber die Ringle- anstatt die sch**ß Deorenabe gekauft.

Also ich war mit den SON sehr zufrieden was die Festigkeit meines Laufrades anging. Hatte halt Pech mit den Lager. Es knackte leicht. Da ich von Bolivien meine Route zur Transamazonica führt wollte ich halt kein Risiko eingehen mitten im Nirgendwo ein blockiertes Lager zu haben. Auf der Piste soll es ja angeblich kaum Verkehr geben. Dann kann ich ein paar Tage laufen um hilfe zu bekommen...