und warum sollte man mit einem 26er besser bergauf fahren können? erschließt sich mir überhaupt nicht.
Weil sich der Schwerpunkt bei kleineren Laufrädern an Steigungen nicht stark nach hinten verlagert wie bei größeren Laufrädern, und damit das Vorderrad auch nicht so stark entlastet wird, was das Fahren am Berg sehr mühsam machen kann. Das kannst Du Dir am besten klar machen, wenn Du die Verhältnisse im Gedankenexperiment stark übertreibst: bei 10 cm großen Laufrädern würde sich an Steigungen fast nichts ändern, bei 10 m großen Laufrädern läge Dein Schwerpunkt sehr schnell sehr weit hinter dem Hinterrad ... Natürlich ist der Unterschied im "wirklichen Leben" sehr viel geringer, aber man merkt ihn schon deutlich, finde ich. Allerdings spielen natürlich auch hier die Rahmengeometrie (langer Hinterbau ist gut ...) und die Gewichtsverteilung (tief hängende Taschen sind gut ...) eine wichtige Rolle, klar.
Und ein 26"-Laufrad ist doch deutlich "wendiger" als ein 28"-Laufrad, wegen der Kreiselstabilität des rollenden Rades, und hat deswegen gerade auf unebenem Boden seine Vorteile, weil man Hindernissen leichter ausweichen kann. Fahrräder mit 28"-Laufrädern sind in dieser Hinsicht tendenziell "unbeweglicher" - man "rudert" damit mehr herum. Dieser Nachteil im Gelände - die größere Kreiselstabilität - ist natürlich wiederum auf ebener Straße ein Vorteil.