von: Ben-Dixen
Re: Radreise und Speichenbruch - 19.07.09 21:41
moin lord helmchen,
erfahrungsgemäss brechen am hinterrad die speichen sehr viel öfter auf der antriebsseite als auf der linken. insofern teile ich deine einschätzung nicht.
hier kommen mehrere punkte zusammen, die einen früheren bruch begünstigen.
sprich (zumindest bei kettenschaltungen) steiler stehende und (minimal) kürzere speichen, stärkere speichenspannung, antriebsmomente...
grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass eine höhere/überhöhte speichenspannung nicht automatisch ein stabileres laufrad bringt (sondern eher probleme mit nabenflanschen oder felgenbetten) geschweige denn speichen schont.
eine gleichmäßige moderate spannung ist sicher günstiger, als auf teufel komm raus angeknallte speichen.
im falle eine speichenrisses (warum auch immer) ist darüberhinaus die zu erwartende unwucht in der felge geringer, wenn die speichen nicht extrem angeknallt wurden.
was man im hinblick auf die gleichmäßige speichenspannung immer bedenken muss, sind die mehr oder weniger stark ausgeprägten toletanzen in den felgen. ich speiche sehr viele laufräder mit insbesondere 2 verschiedenen felgentypen ein und habe manchmal felgen dazwischen, die nach einer stärker variierenden speichenspannung verlangen um rund zu laufen als andere exemplare desselben typs.
zum eigentlichen problem des threaderstellers.
eine ferndiagnose ist immer schwierig und beruht auf spekulation.
bei ständig wiederkehrenden problemen mit ein und demselben laufrad rate würde ich zum neuaufbau mit neuem hochwertigem speichensatz raten. das ganze natürlich vernünftig, (spricht mit leinöl, muße, mehrmaligem abdrücken zum anpassen der speichen an den bogen am flansch, "enttordieren"...)
grüße
erfahrungsgemäss brechen am hinterrad die speichen sehr viel öfter auf der antriebsseite als auf der linken. insofern teile ich deine einschätzung nicht.
hier kommen mehrere punkte zusammen, die einen früheren bruch begünstigen.
sprich (zumindest bei kettenschaltungen) steiler stehende und (minimal) kürzere speichen, stärkere speichenspannung, antriebsmomente...
grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass eine höhere/überhöhte speichenspannung nicht automatisch ein stabileres laufrad bringt (sondern eher probleme mit nabenflanschen oder felgenbetten) geschweige denn speichen schont.
eine gleichmäßige moderate spannung ist sicher günstiger, als auf teufel komm raus angeknallte speichen.
im falle eine speichenrisses (warum auch immer) ist darüberhinaus die zu erwartende unwucht in der felge geringer, wenn die speichen nicht extrem angeknallt wurden.
was man im hinblick auf die gleichmäßige speichenspannung immer bedenken muss, sind die mehr oder weniger stark ausgeprägten toletanzen in den felgen. ich speiche sehr viele laufräder mit insbesondere 2 verschiedenen felgentypen ein und habe manchmal felgen dazwischen, die nach einer stärker variierenden speichenspannung verlangen um rund zu laufen als andere exemplare desselben typs.
zum eigentlichen problem des threaderstellers.
eine ferndiagnose ist immer schwierig und beruht auf spekulation.
bei ständig wiederkehrenden problemen mit ein und demselben laufrad rate würde ich zum neuaufbau mit neuem hochwertigem speichensatz raten. das ganze natürlich vernünftig, (spricht mit leinöl, muße, mehrmaligem abdrücken zum anpassen der speichen an den bogen am flansch, "enttordieren"...)
grüße