von: cyclejo
Re: Welches Bike ist ideal für die Seidenstrasse? - 18.03.11 08:39
Hallo nach Bangkok,
habt Ihr nicht die Möglichkeit, ein einfaches Rad ohne Federgabel, Scheibenbremsen, aber dafür mit allen Möglichkeiten, Gepäckträger anzuschrauben, zu erwerben?
Ordentliche Federgabeln, die 4-6 Monate ohne Wartung (die Ihr mangels Kenntnis nicht durchführen könnt)durchhalten, sind in eurem Etat nicht drin. Die Gabel wird nicht auseinanderfallen, aber auch nicht mehr besonders gut federn. Warum wollt Ihr dafür höhere Anschaffungskosten und schwierige Lowridermontage in Kauf nehmen.
Das gleiche gilt für Scheibenbremsen. So erstrebenswert sie vielleicht sein mögen, sie sind schwieriger zu warten, wenn mans nicht kann, schieriger einzustellen und bieten eine schlechtere Ersatzteilversorgung.
Klar wären Ortliebs schön, aber wenn Ihr Taschen mit stabiler Aufhängung bekommen könnt, die euren Etat nicht sprengen, Wasserdichtigkeit läßt sich für wenig Geld mit Plastiktüten herstellen. Nicht so schön, aber billiger. Stofftaschen lassen sich auch leichter flicken, ob Du für eine Ortliebtasche einen LKW-Fahrer findest,der Dir ein Stück Plane abgibt, ist wahrscheinlich schwieriger als ein Stück stabilen Stoff aufzutreiben, daß Ihr aufnäht. Bitte nicht falschverstehen, wenn Ihr Ortliebs oder ähnliches in eurem Etat kriegt, nehmt Sie, dann könnt Ihr das Kapitel beruhigt abhaken
Wenn Ihr ShimanoNaben nicht warten könnt, dann schaut, ob ihr nicht Naben mit gut gedichteten Industrielagern bekommt, zb Novatec.
Das gleiche gilt für das Innenlager und die Kurbeln: Die neuen Kurbeln mit außenliegenden Lagern sind wahrscheinlich steifer, bieten die Möglichkeit, größer dimensionierte Lager einzubauen und sind in der Erstmontage einfacher, aber wenn was kaputt geht, kannste Du den ganzen Krempel wegwerfen.
Besser ein Vierkant-oder Oktalink(?keine Ahnung von)Innenlager mit aufgesetzter und festgeschraubten Kurbeln.
Deore Schaltkomponenten reichen völlig aus, die höheren Gruppen funktionieren vielleicht etwas feiner, sind auch leichter aber auch erheblich teurer.
Wenn Ihr die Auswahl habt, 8-,9- oder 10fach, nehmt die 8fach Komponenten.
Die Ritzel und Ketten halten länger, verzeihen ungenaue Einstellung besser und sind vermutlich auch am besten unterwegs zu bekommen.
Um die Relevanz meiner Ratschläge besser einschätzen zu können, ich habe zwar Erfahrung mit langen, auch mehrmonatigen Radtouren/Reisen, aber nur innerhalb Europas.
Bei eurem begrenzten Etat und Kenntnissen würde ich einfach und stabil als wichtigstes Entscheidungskriterium nehmen.
Was natürlich toll wäre, aber wahrscheinlich nicht geht, wenn Ihr euch einen ordentlichen Rahmen besorgt und ihn zusammen mit einem Händler komplett aufbaut.
Dann habt ihr zumindestens einen Eindruck davon, wie alles zusammenspielt.
Als kleinen Eindruck, was so alles kaputtgeht auf einer allerdings 15 mal so langen Strecke eine kleine Statistik
Viel Spaß
habt Ihr nicht die Möglichkeit, ein einfaches Rad ohne Federgabel, Scheibenbremsen, aber dafür mit allen Möglichkeiten, Gepäckträger anzuschrauben, zu erwerben?
Ordentliche Federgabeln, die 4-6 Monate ohne Wartung (die Ihr mangels Kenntnis nicht durchführen könnt)durchhalten, sind in eurem Etat nicht drin. Die Gabel wird nicht auseinanderfallen, aber auch nicht mehr besonders gut federn. Warum wollt Ihr dafür höhere Anschaffungskosten und schwierige Lowridermontage in Kauf nehmen.
Das gleiche gilt für Scheibenbremsen. So erstrebenswert sie vielleicht sein mögen, sie sind schwieriger zu warten, wenn mans nicht kann, schieriger einzustellen und bieten eine schlechtere Ersatzteilversorgung.
Klar wären Ortliebs schön, aber wenn Ihr Taschen mit stabiler Aufhängung bekommen könnt, die euren Etat nicht sprengen, Wasserdichtigkeit läßt sich für wenig Geld mit Plastiktüten herstellen. Nicht so schön, aber billiger. Stofftaschen lassen sich auch leichter flicken, ob Du für eine Ortliebtasche einen LKW-Fahrer findest,der Dir ein Stück Plane abgibt, ist wahrscheinlich schwieriger als ein Stück stabilen Stoff aufzutreiben, daß Ihr aufnäht. Bitte nicht falschverstehen, wenn Ihr Ortliebs oder ähnliches in eurem Etat kriegt, nehmt Sie, dann könnt Ihr das Kapitel beruhigt abhaken
Wenn Ihr ShimanoNaben nicht warten könnt, dann schaut, ob ihr nicht Naben mit gut gedichteten Industrielagern bekommt, zb Novatec.
Das gleiche gilt für das Innenlager und die Kurbeln: Die neuen Kurbeln mit außenliegenden Lagern sind wahrscheinlich steifer, bieten die Möglichkeit, größer dimensionierte Lager einzubauen und sind in der Erstmontage einfacher, aber wenn was kaputt geht, kannste Du den ganzen Krempel wegwerfen.
Besser ein Vierkant-oder Oktalink(?keine Ahnung von)Innenlager mit aufgesetzter und festgeschraubten Kurbeln.
Deore Schaltkomponenten reichen völlig aus, die höheren Gruppen funktionieren vielleicht etwas feiner, sind auch leichter aber auch erheblich teurer.
Wenn Ihr die Auswahl habt, 8-,9- oder 10fach, nehmt die 8fach Komponenten.
Die Ritzel und Ketten halten länger, verzeihen ungenaue Einstellung besser und sind vermutlich auch am besten unterwegs zu bekommen.
Um die Relevanz meiner Ratschläge besser einschätzen zu können, ich habe zwar Erfahrung mit langen, auch mehrmonatigen Radtouren/Reisen, aber nur innerhalb Europas.
Bei eurem begrenzten Etat und Kenntnissen würde ich einfach und stabil als wichtigstes Entscheidungskriterium nehmen.
Was natürlich toll wäre, aber wahrscheinlich nicht geht, wenn Ihr euch einen ordentlichen Rahmen besorgt und ihn zusammen mit einem Händler komplett aufbaut.
Dann habt ihr zumindestens einen Eindruck davon, wie alles zusammenspielt.
Als kleinen Eindruck, was so alles kaputtgeht auf einer allerdings 15 mal so langen Strecke eine kleine Statistik
Viel Spaß