Hallo,
wenn das ein recht ruppiger Einsatz wird, dann besteht die Gefahr, das die Beschichtung z.B. durch einen Stein beschädigt wird. Dann bremst sich die Felge besonders schnell durch, da du ja die bissigen Keramikbremsbeläge draufhast.
Ist das eine Vermutung oder liegen eigene Erfahrungen vor? Bei meinen Mavic-Keramikfelgen aus der frühen, fehlerhaften Serie (1996-2001) waren die Abplatzungen nie so groß, daß der Bremsgummi die Alufelge berührt hätte. Die Fehlstelle spürt man nur gefühlt durch Ruckeln beim Bremsen, sie setzt sich alsbald mit Abrieb zu und dann störts auch kaum noch. Die Keramik-Bremsbeläge sind nicht aggressiver, sondern härter und hitzebeständiger. Insbesondere neue Keramikfelgen wirken wie Sandpapier. Nimmt man einen Keramikbelag auf normaler Alufelge, wäre die Bremswirkung schlecht.
Der Vollständigkeit halber: Eine MTB-Zeitung hat einmal 4 Fotos mit den 4 Zuständen einer Keramikfelge veröffentlicht: rauh, glatt, mit kleinen Fehlstellen, mit dünner und fast durchgebremster Keramikschicht. Leider stand nicht dabei, wie man das geschafft hat. Vielleicht mit völlig versandeten Bremsen tausende Höhenmeter vernichten... Meine Vorderradfelge verharrt im Stadium 3 seit vielen Zehntausend Kilometern.