hallo gemeinde,
ich weiss, schon vielfach wurde gefragt nach dem selben thema, aber nun habe ich das problem das die anderen vorher hatten: welches rad nutze ich für eine tour (zum einstimmen, eine woche an der kroatischen Küste entlang)?!?

ich habe bisher nur ein GT Zaskar Hardtail, ohne jegliche schutzbleche, gepäckträger (kann man da einen anbauen?) und beleuchtung. mit dem wöllte ich eigentlich nicht fahren, weil zu sportliche haltung und eine umrüstung ja auch schon etwas an geld kosten würde.

was ist eure meinung dazu, einen sportler in einen tourer zu verwandeln? vorbau, sattel, anbauten etc., lohnt sich das?

falls ja nicht, suche ich ein relativ kostengünsiges tourenrad. ist man da bei 600-700 euro dabei? schwanke noch ob es ein 28er sein sollte oder doch eher das kompakte 26er. worauf sollte ich bei den komponenten, beim gepäckträger achten? ich weiss schon, ob alu oder stahl ist ja einsatz- und ortsabhängig...

bin zwar kein schnäppchenjäger, aber beim ebay habe ich folgendes bike gefunden:



Edles matt-schwarzes Herren-Trekkingbike 28" mit Spitzenausstattung


Rahmen: stabiler 7005 Aluminium Rahmen, Snake-Stays zur Stabilisierung des Hinterbaus
Farbe: matt-schwarz
verfügbare Rahmenhöhen: 50cm, 55cm, 60 cm (für lange Beine)

Federgabel: leichte, einstellbare Suntour T890AL, Federweg 50mm

Laufräder: stabile,schwarze RIGIDA ZAC2000 Doppelwandfelgen, geschliffene Flanken mit Verschleissindikator, schwarze Speichen, Hinterrad Deore Nabe, Vorderrad SHIMANO Nabendynamo, SCHWALBE Silento Reflex Reifen
Schaltwerk: SHIMANO XT
Umwerfer: SHIMANO Deore
Schalthebel: 27-Gang SHIMANO Deore
Kettenradgarnitur: SHIMANO Deore Hollotech (Leichtversion)
Bremsen: bissige + wartungsarme Hydraulikbremsen MAGURA HS11
Beleuchtung: SHIMANO Nabendynamo mit BUSCH & MÜLLER Lumotec-Halogen Scheinwerfer mit Sensorautomatic; HELLA Dioden Rücklicht mit Standlichtfunktion

Schutzbleche: SKS mit 2-adriger Kontaktierung
leichter, stabiler Alu Gepäckträger mit Taschenanschlag und integrierter Luftpumpe

erhöhter Komfort durch Trekkinglenker und neigungsverstellbaren A-Head Lenkervorbau sowie

einstellbarer Sattelstütze von PROMAX und bequemen SelleRoyal Sattel Travel

ist von einem anbieter namens topradshop


was haltet ihr von dem? oder schlagt ihr generell nur vom händler gekaufte bikes vor...

danke euch und grüße
torsten

Ich mach' das ja nicht gerne, aber trotzdem verweise ich Dich auf die Suche. Stöber doch mal ein bisschen im Forum und der Suche herum. Da stehen so viele Infos drin dass Du eigentlich keine weiteren Fragen haben solltest.

Hallo Torsten,
Ein Rennpferd in ein Goldgräbermaultier umzurüsten, geht (in der Regel).
Aber , wenn es ein nur-Wettkampfbock ist, würde ich es lassen. So etwas hat keine Aufnahmen für Anbauteile wie Träger oder Schutzbleche und ist im Allg. auch nicht tragfähig genug. Einem 10kg-Fahrrad würde ich jedenfalls nicht den gesamten Hausrat aufladen. Klopf mal mit dem Finger an die Rahmenrohre, wenn es klingt wie eine leere bierbüchse, dann ist das Material auch so. Ein stabiler Gebirgsrahmen ist aber eine gute Grundlage für einen Langläufer. Bequem muß er sein, du mußt es wochenlang drauf aushalten. Die Ladung gehört nicht an die Sattelstütze! (Hier wendet sich der Statiker mit Grausen). Ich fahre seit 1998 auf einem Stevens-Alurahmen, bis jetzt ohne jede Probleme.
Falk

PS: stromleitende Schutzbleche sind Mist. Zweipolig von Generator zum Scheinwerfer, von hier zweipolig zum Schluß, möglichst massefrei.

Hallo,

komisch, das Du überhaupt überlegst. Wenn Du schon so ein Kultobjekt hast wie das GT Zaskar --> umrüsten!

Ja bist Du des Wahnsinns fette Beute? So ein Rad zu verschandeln... nein, Reiserad kaufen und das Zaskar in der freien Wildbahn bewegen... ohne Gebäckträger und sonstigen Schnurz

Also mal ernsthaft: Wenn Das Zaskar einigermassen erhaltenswert ist würde ich es nicht zu sehr umbauen.
Durch einen kürzeren und höheren Vorbau könntest Du die Sportgeometrie etwas entschärfen. Soweit ich mich entsinne sind an dem Rad Gepäckträgerösen vorhanden, die du nutzen könntest.
Die fehlende Beleuchtung jedoch wird nur über einen Nabendynamo oder halt eine ordentliche Akkubeleuchtung. Wobei sich mein Nackenfell bei dem Gedanken an einen Nabendynamo im MTB etwas sträubt...
Rechnen wir mal grob zusammen: den Vorbau gibts für 20-50E, Gepäckträger für 70, Beleuchtung je nach Art von 50 bis >200.
Wenn der Rest des Rades noch gut in Schuss ist bleibst Du natürlich weit unter den 6 bis 700 für ein neues Rad und würdest mit einem Klassiker reisen.
Sollte dem nicht so sein würde es zwar teurer werden aber auch da erhältst Du dann ein technisch top ausgestattetes MTB...
Und wenn Du versprichst, am Ende der Reise die Umbauten wieder zurückzubauen kann man eigentlich nicht meckern, MTBs sind wunderbare Reiseräder

Den "Leistungsdaten" nach klingt des Epay rad ja nicht schlecht, aber wie schauts da mit der Probefahrt aus? gerade ein Reiserad muss ja passen...

Ich würde mit dem GT fahren, es ist ja legendär steif und wenn du noch ein Modell mit Schraubenlöchern für einen Gebäckträger hast, würde ich einfach einen dran schrauben, den Vorbau und die Reifen (evtl Marathon XR oder ähnliche) wechseln und ab gehts in den Urlaub...
Da weisst du was du hast und es gibt keine bösen Überraschungen...

Ich fahre ein umgebautes cannondale F700 und das läuft perfekt, ein GT Zaskar ist da ähnlich...

Hallo doosenhuub,
ich interessiere mich auch für das schlicht-schwarze Rad und habe es in Berlin-Charlottenburg (Schlüterstr. 16, www.conrad-fahrrad.de) gefunden. Das Rad kostet dort wie von Dir beschrieben 699 EUR. Probefahrt war bei mir prima. Hast Du es evtl schon gekauft und Erfahrungen??
Viele Grüße
Matthisson