Um möglichst schnell voran zu kommen empfehle ich dir ein GPS Gerät mit Karte. Wenn du darauf deine Tour im Voraus planst, sparts du das Anhalten an jeder zweifelhaften Kreuzung.
Jedes Bundesland hat eine Internetseite mit allen Radwegen innerhalb des Landes. Such dir die schönsten/schnellsten/kürzesten raus und lade sie dann auf dein GPS.
So bin ich vorletztes Jahr von Koblenz nach München geradelt. Die Tagesetappen lagen zwischen 140 und 160km mit wenig Pausen, kein Sightseen und 0x verfahren. Übernachtet habe ich dank bestem Wetter im Freien auf Wiesen, an Flussufern oder Baggerseen. Hatte ich mir vorher bei maps angeschaut und ungefähr die Tagesetappen abgesteckt.
Also GPS ist super und würde ich immer wieder machen, ABER: Was dir von der Reise in Erinnerung bleiben kann, wenn du es übertreibst, sind die Umrisse des GPS. Mich hat es nachher etwas geärgert, dass ich viel zu oft auf das doofe Ding geklotzt habe, anstatt mal nach dem Weg zu fragen und dabei mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen. (aus Irland (ohne Navi) habe ganz andere Erinnerungen, bei denen die Begegnungen immer ein Highlight darstellten).
Nur das Ziel vor Augen und reintreten was die Waden hergeben ist nicht unbedingt immer zielführend.
Grüße
Pit