Hallo Leute,

interessant die vielfältigen Meinungen und Erfahrungen zu lesen.

Ich wohne zwar im Flachland, fahre aber öfter einen Hügel runter oder bin in hügeligerem Gelände unterwegs.

Bei mir hat sich mal mit Tempo 40 den Berg runter ein rissiger Mantel mitsamt dem Schlauch schlagartig auf dem Hinterrad verabschiedet, ist von der Felge runtergesprungen und der Schlauch hatte sich gleich zwischen Nabe und Rahmen verwickelt.
Ich kann euch sagen, das war ein Tanz bis zum Stop, den ich nicht vergessen werde.

Seit dieser Zeit bin ich verdammt sensibel wenn es um Risse im Reifen geht.

Tatsache ist doch daß ein Reifen seine Stabilität im wesentlichen durch das Gewebe bekommt und beidseits vom Gewebe ist Gummi. Ich gehe davon aus daß Risse durch Materialermüdung im Aussengummi zwar sichtbar sind aber gleichermaßen innen auftreten. Und die sieht man nur wenn man den Mantel abnimmt und genau untersucht. Nur, wer macht das schon.

Letztendlich hat das zur Folge daß an solchen Stellen dann die Sicherheit "nur" noch am Gewebe hängt. Und genau den Zustand kann man doch garnicht bewerten. Also Augen zu und durch, oder halt einen neuen montieren. Und das nach 5 Monaten und weniger als 1000 km.

Und genau das kann ich für mich NICHT akzeptieren. Dafür ist mir meine Haut zu schade um sie über rauhen Asphalt zu schaben.

Ich bin sicher (siehe Autoreifen) daß ein Fahrradreifen bei entsprechender Fertigung und Materialeinsatz diesen Anspruch auch erfüllt und für 30€ bezahlbar ist.

Nachdem was ich hier so lese, erweckt es bei mir vielmehr der Eindruck daß wir für gutes Geld etwas "BILLIGES" Made in IRGENDWO untergejubelt bekommen.

Ich würde mich freuen wenn sich die die beiden Marktführer an einer solchen Diskussion beteiligen würden, oder zumindest eine Stellungnahme abgeben.

Leider schweigt Conti auf mehrere E-Mails die ich verschickt habe. Dafür habe ich gar kein Verständnis.

Dieter