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#1182181 - 09.01.16 00:16
neues Rad: Unsicherheit bei Rahmenmaterial
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Hallo zusammen,
ein neues Rad steht an. Eckdaten: ca. 3.000 Km im Jahr, davon ca. 1.800 mit ca 22 KG Gepäck vorne und hinten. Mein Kampfgewicht um die 85 KG. Bei den Touren nutze ich für die Anfahrt auch PKW, Bahn, Bus, evtl. auch mal ein Flieger
Momentan kommen folgende Räder in die engere Wahl (XT Ausstattung, Starrgabel; Bremse Scheibe oder HS33 noch offen):
- Simplon SPOTLIGHT PRO, Rahmenmaterial ASC-9-Aluminium - Patria Touros, Rahmenmaterial "Eisen" Columbus-Zona-Rohrsatz
Nun habe ich bei den dünnen, nach leeren Cola Dosen klingenden Rohren bei beiden Modellen doch Bedenken was den Transport betrifft. Mein momentanes Alu-Gudereit gibt mir ein "sicheres" Gefühl wenn da mal was andötscht...
Bei deutlich über 2000 Ocken möchte ich mich doch nochmal absichern und Euch um Meinungen bzgl. der Materialien bitten. Auch gerne Alternativhersteller und Modelle (mit Konfigurationsmöglichkeit).
Danke Michael
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#1182189 - 09.01.16 00:45
Re: neues Rad: Unsicherheit bei Rahmenmaterial
[Re: cancale]
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Hallo zusammen,
ein neues Rad steht an. Eckdaten: ca. 3.000 Km im Jahr, davon ca. 1.800 mit ca 22 KG Gepäck vorne und hinten. Mein Kampfgewicht um die 85 KG. - Simplon SPOTLIGHT PRO, Rahmenmaterial ASC-9-Aluminium - Patria Touros, Rahmenmaterial "Eisen" Columbus-Zona-Rohrsatz
Nun habe ich bei den dünnen, nach leeren Cola Dosen klingenden Rohren bei beiden Modellen doch Bedenken was den Transport betrifft. Spontan: Rahmen nicht zu leicht kaufen (bringt am Reiserad eh nix), dann gibts nicht so schnell ne Delle. Bei Stahl sind die Dellen nur ein ästhetisches Problem.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1182190 - 09.01.16 00:48
Re: neues Rad: Unsicherheit bei Rahmenmaterial
[Re: panta-rhei]
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bringt am Reiserad eh nix Komm schon, Panta, das schreibst du jetzt wirklich nur aus dem einzigen Grund, um mich zu ärgern *schluchz*
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (09.01.16 00:49) |
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#1182191 - 09.01.16 00:52
Re: neues Rad: Unsicherheit bei Rahmenmaterial
[Re: iassu]
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Beiträge: 8.532
Unterwegs in Deutschland
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bringt am Reiserad eh nix Komm schon, Panta, das schreibst du jetzt wirklich nur aus dem einzigen Grund, um mich zu ärgern *schluchz* Nene, aber ich geh jetzt ins Bett, dann könnt ihr gleich alleine "Weiterberaten". Finde nicht, dass ausgerechnet die "Dellgefahr" ein wichtiges Thema bei Reiserädern (!). Dellen kriegen sie beim in den Flieger/auf Laster/etc. schmeissen alle früher oder später, auch die schweren, fortartigen CrMo-VSF-Rahmen - so what?
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1182205 - 09.01.16 06:47
Re: neues Rad: Unsicherheit bei Rahmenmaterial
[Re: cancale]
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Moin, ich fahre ein Rennrad von Simplon mit dem Rahmenmaterial „ASC-9-Aluminium“. Ein Rennrad, kein Reiserad! Sicherlich ist das von Dir in´s Auge gefasste Rad von Simplon ein leichtes und schnelles Tourenrad, es sollte aber vorsichtig und umsichtig genutzt und behandelt werden. Als vielfältiges und robustes Reiserad kann ich diesen „Rennradrahmen“ überhaupt nicht empfehlen! Viel zu sensibel, in jederlei Hinsicht.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. | |
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#1182219 - 09.01.16 08:08
Re: neues Rad: Unsicherheit bei Rahmenmaterial
[Re: cancale]
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Hallo,
Coladosen-Rahmen gibt es kaum noch. Du siehst ja den Außendurchmesser der Rahmenrohre. Bei meinem Rennrad und Crosser habe ich Rahmen aus Aluminium. Durchmesser am Sattelrohr rund 32 mm. Beim Rennrad sind Unterrohr und Oberrohr etwas dicker. Ich wiege deutlich mehr als Du und fahre auch mit Gepäck. Beide Rahmen halten ganz hervorragend. Rahmengewicht knapp 1,6 bzw. gut 1,7 Kilo.
Zur Bremse: Die HS33 hat meiner Erfahrung nach keine bessere Bremswirkung als eine ordentlich eingestellte V-Brake. Der größte Vorteil der hydraulischen ist, dass kein Wasser in die Hüllen eindringen und das System deswegen nicht einfrieren kann. Außerdem musst Du bei der V-Brake alle 5.000 bis 10.000 km (je nach Wetter) die Züge wechseln.
Wenn Dir das geringe Mehrgewicht einer Scheibenbremse nichts ausmacht, empfehle ich eine solche. Die Felgen halten erheblich länger und Du brauchst viel weniger Handkraft, um zu bremsen. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der mechanisch betätigten Avid BB7 gemacht. Die Vorteile einer hydraulisch betätigten Scheibenbremse entsprechen denen bei Felgenbremsen.
Grüße Andreas
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#1182310 - 09.01.16 15:09
Re: neues Rad: Unsicherheit bei Rahmenmaterial
[Re: panta-rhei]
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Themenersteller

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Zunächst danke an Euch. Finde nicht, dass ausgerechnet die "Dellgefahr" ein wichtiges Thema bei Reiserädern (!). Dellen kriegen sie beim in den Flieger/auf Laster/etc. schmeissen alle früher oder später, auch die schweren, fortartigen CrMo-VSF-Rahmen - so what?
Eine Delle wäre mir (fast) egal, die möglichen Auswirkungen dieser aufgrund des dünnwandigen Materials eher. Daher meine Frage. Bei Stahl sind die Dellen nur ein ästhetisches Problem. Eher dünnen Stahl als dünnes Alu?
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Geändert von cancale (09.01.16 15:10) |
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#1182401 - 09.01.16 19:57
Re: neues Rad: Unsicherheit bei Rahmenmaterial
[Re: cancale]
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Was bei Alu dünn ist, ist bei Stahl dick. Kann man so nicht vergleichen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1182407 - 09.01.16 20:10
Re: neues Rad: Unsicherheit bei Rahmenmaterial
[Re: cancale]
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Unterwegs in Deutschland
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Zunächst danke an Euch. Finde nicht, dass ausgerechnet die "Dellgefahr" ein wichtiges Thema bei Reiserädern (!). Dellen kriegen sie beim in den Flieger/auf Laster/etc. schmeissen alle früher oder später, auch die schweren, fortartigen CrMo-VSF-Rahmen - so what?
Eine Delle wäre mir (fast) egal, die möglichen Auswirkungen dieser aufgrund des dünnwandigen Materials eher. Daher meine Frage. Ja, aber das versuche ich Dir ja mitzuteilen; Bei einem "normalen=nicht extrem leichten" Reiserad mit Stahlrahmen sind Dellen TECHNISCH gesehen kein Drama - deshalb ist die Dellgefahr kein wichtiges Thema bei Reiserädern.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1182767 - 10.01.16 19:21
Re: neues Rad: Unsicherheit bei Rahmenmaterial
[Re: panta-rhei]
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Stahl ist ein wunderbares Material, das ich in ästhetischer Hinsicht jederzeit Alu und Carbon vorziehen würde. Ich selbst werde mir dieses oder nächstes Jahr auch ein Stahlrad zusammenbasteln. Aber nicht für große Belastungen. Da wäre Stahl nicht meine erste Wahl.
Alu wird seit vielen Jahren in Großserien bei allen möglichen Fahrradtypen verbaut, auch mit den von dir erwähnten dünnen Wandstärken mit großen Durchmessern ("Coladosen"). Die Rahmen sind langlebig und verwundungssteif. Ein Rennradrahmen aus Alu ist bockhart und verwindet sich auch im Wiegetritt nicht spürbar. Patria hingegen rät seinen Kunden ab, die Patria Stahlrahmen überhaupt im Wiegetritt zu fahren. Das sagt schon was.
Wo immer es auf die Kombination von Verwindungssteifigkeit und niedrigem Gewicht ankommt (z.B. im Flugzeugbau), findet Stahl heute keine Verwendung mehr.
Wenn Du mal googelst, wieviele Probleme es mit der Verwindungssteifigkeit von Stahlrahmen gibt, kann man eigentlich nur zu Alu raten.
So, jetzt geht hier gleich ein Shitstorm der Stahlfans los. Den ertrage ich - und werde mir dieses oder nächstes Jahr sogar ein wunderschönes Retrorad aus Stahl zusammenbauen.
Alex
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