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#1571087 - 05.07.25 07:17 Iberische Halbinsel
Nixda
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 150
In 2026 möchte ich (u.a.) über die Iberische Halbinsel, sprich Spanien, fahren. Dazu wollen mir die Expertinnen und Experten des Forum wohlmeinde Ratschläge schmunzel geben. Drum hier nochmal gekürzt der Text:

"Der grobe Plan: ab März sechs Monate, bis ca. Ende August, durch Westeuropa fahren. Starten möchte ich Anfang März, diesmal mit dem Zug ab Augsburg bis Straßburg und weiter bis an die spanische Grenze. Von dort mit dem Rad."


1. Cerbere bis Tarifa, ca. 2.600 km
2. Tarifa, mit Abstecher nach Portugal, teilweise Picos de Europa, nach San Sebastian, ca. 2.000 km".

Auf komoot habe ich die Strecke vom Col d'Ares nach Tarifa freigeschaltet.

Ratschläge also bitte hier. Zum Reisepartner-Gesuch geht es über den nachfolgenden Link:
Mit 66 Jahren... in 2026 6 Monate durch Westeuropa (Reisepartner)
grossefreiheit2022.de

Geändert von Nixda (05.07.25 07:28)
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#1571269 - 08.07.25 16:23 Re: Iberische Halbinsel [Re: Nixda]
Axurit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.371
Ich kenne nur den Abschnitt bis Olot am Anfang deiner Planung. Zum Start habe ich ja im anderen Faden schon was geschrieben. Wenn du ohnehin im TER-Regionalzug anreist, gäbe es noch die Alternative, statt in Perpignan erst einen Halt weiter in Elne auszusteigen. Dort gibt es eine romanische Kathedrale mit interessantem Kreuzgang. Vom Vorplatz der Kirche hat man einen schönen Blick auf die Küste und die Ausläufer der Pyrenäen. Wenn Interesse an der jüngeren Geschichte besteht, dann gibt es dort die Maternité Suisse zu besichtigen, eine alte Villa, die im 2. WK als Heim für jüdische Kinder genutzt wurde.

Wenn du zwischen dem Col d'Ares und Olot etwas Zeit hast und ein paar zusätzliche Hm nicht scheust, könntest du hinter Camprodon statt direkt nach Olot zu fahren den Weg über Sant Joan de les Abadesses und Ripoll nehmen, beides interessante Orte mit sehenswerten romanischen Klosterkirchen. Von Sant Joan nach Ripoll gibt es einen netten kleinen Bahntrassenweg.
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#1571278 - 08.07.25 18:24 Re: Iberische Halbinsel [Re: Axurit]
Nixda
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 150
Danke für den Tipp. Ich werde mal schauen.
Zeit habe ich, denke ich, genügend schmunzel Nach meiner derzeitigen Planung will ich Anfang Mai in Tarifa sein.
Höhenmeter: ich scheue mich nicht, zu 100% zu "entschleunigen". schmunzel
grossefreiheit2022.de
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#1571282 - 08.07.25 18:55 Re: Iberische Halbinsel [Re: Nixda]
Velo 68
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.878
In Spanien gibt es fast unendliche Möglichkeiten zum Velo reisen…
Willst du vornehmlich Asphalt oder auch Erdwege fahren?

hier eine Reise die mich inspiriert hat:
Re: Durchs leere Spanien, Bordeaux nach Almeria (Reiseberichte)
(Mein Bericht am Ende des Beitrags…)

Grundsätzlich ist es schon ab Januar schön in Süd Spanien zum radeln, wobei ich die Pfirsich Blüte abwarten würde.
Wegen der zunehmenden Hitze würde ich schauen, dass du in einem Rutsch bis möglichst Weit nach Süd Spanien kommst und dann langsam gegen Norden radelst.

Wenn du dein Fahrrad in eine Tasche verpacken kannst, so kannst du damit in TGVs und AVLs besteigen und bist ab Süddeutschland in einem Tag (18Std) in Südspanien. Sonst halt mit TER und Media Distanca Zügen in 2 Tagen bis Valencia.
Ab Valemcia könntest du nach Albacete und ab da der alten Eisenbahnstrecke folgen bis Jaènund ggf einen Abstecher ins „ Parque Natural de las Sierras de Cazorla, Segura y Las Villas“ machen.
Ab Jaén gibt es eine Via Verde bis nach Sevilla. Ab da könntest du der Via de la Plata folgen bis Salamanca und ab da die Cantabrischen Bergzüge entdecken, die ich aber nicht kennen.

Zur Spanien kann ich sagen, dass die Menschen in der Provinz unglaublich freundlich und hilfsbereit sind. Auch auf der Strasse geht es sehr freundlich zu.
Auf den allermeisten Strassen hat es sehr wenig verkehr abseits der grossen Städten.

Feldwege sind oft von sehr schlechter Qualität und eine doppelt gestrichelte Linie, die in D A CH gut befahrbar wäre, kann da untern der Horror sein.

Von Portugal höre ich hier, dass es auf der Strasse sehr viel unfreundlicher zu und her ginge…

In Frankreich würde ich über die bekannten Flusstäler das Massife Central durch streifen

hier ein paar gute Links:

https://www.spainbybike.es/es/ (ganz neu…)

Fahrrad Wege auf alten Bahnwegen

zum imspirieren

Alle Fahrradwege in Frankreich

Geändert von Velo 68 (08.07.25 19:04)
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#1571330 - 09.07.25 15:39 Re: Iberische Halbinsel [Re: Nixda]
Indalo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 407
Hallo Franz,

ich hab mir deine komoot-Strecke runtergeladen und werde die nächsten Tage scheibchenweise was dazu antworten weil ich derzeit anderweitig ziemlich eingebunden bin.

Deine Abfahrt vom Col d'Ares nach Olot kenne ich nur im obersten Teil, ich bin mal östlich davon parallel über die Dörfer Rocabruna, Beget und Castellfollit de la Roca gefahren, dieser Strecke wurde hier im Forum empfohlen und sie ist echt wunderschön.
Unterwegs bei dem Dörfchen Oix gibt es einen ganzjährig geöffneten Campingplatz.
Letztendlich ist die ganze Gegend eine sehr schöne Ecke und jede Strecke wird irgendwie lohnend sein.

Den Abschnitt von Olot bis nach Manresa bin ich mal großteils identisch wie deine Strecke gefahren, ich bin aber länger am Ufer des westlichen Stausees geblieben und erst kurz vor dessen westlichem Ende auf Straße Richtung Vic abgebogen, dein Track quert da schon früher über das Dorf Vilanueva de Sau raus. In der Nähe dieses Dorfes gibt es einen ganzjährig geöffneten Campingplatz der mir mal empfohlen wurde, ich war aber nicht dort, stattdessen hatte ich am steilen Seeufer ewig nach einer ebenen Biwakstelle gesucht.
Von Vic folgt deine Route einer alten Bundesstraße die durch eine neue ersetzt wurde, die alte ist gut zu radeln und verkehrsarm. Dein Track zweigt dann bei Santa Maria de Oló auf einen parallelen Hügelkamm ab, das ist vermutlich die schönere Variante, ich wollte da eigentlich auch lang, hab's aber bei starkem Regen einfach sein lassen.

Von Manresa aus führt deine Route dann erst auf stark befahrenen Straße durch ein steiles enges Tal nach Süden und schlängelt sich dann auf einer kleineren Straße um den Bergstock des Montserrat-Gebirges. Dieses Gebirge ist wirklich sehr malerisch mit seinen hunderten Felstürmen, es könnte aber sein, daß deine Route zu nah am Gebirge vorbei führt und du hauptsächlich den massiven Bergstock siehst und ziemlich wenig von den Felsen. Das ist allerdings eine Vermutung. Ich war mehrfach im Montserrat zum Klettern, bin aber deine Route nie geradelt. Die schönsten Ansichten auf das gesamte Gebirge entwickelt sich meiner Meinung nach mit einer gewissen Entfernung.
Von deiner Route aus kannst du allerdings einen schönen Abstecher mit der Bahn in dieses Gebirge machen, entweder von Manresa aus mit der Zahnradbahn oder aus diesem engen Tal heraus mit der Standseilbahn. Beide Bahnen enden unter den Felsen bei einer sehr großen Klosteranlage die in der katalanischen Geschichte eine bedeutende Rolle spielt. Hier wurde auch in Zeiten der Repression die katalanische Sprache gepflegt auch wenn sie offiziell verboten war. Vom Kloster aus kann man ein paar schöne Rundwege durch die Felsenlandschaft laufen.
Ich bin mal nördlich vom Montserrat-Gebirge von Manresa zum nächsten Ziel nach Igualada gefahren, auch zwischen diesen beiden Städten gibt es eine alte Bundesstraße die durch eine neue ersetzt wurde, die alte nennt sich C-37z, radelt sich gut und hat auch bisweilen schöne Aussichten.

Muss zur Arbeit, die Tage mehr

Indalo

Geändert von Indalo (09.07.25 15:43)
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