Ich denke auch das einige hier übertreiben. Ich habe ebenfalls schon viele Radler gesehen (auch erfahrene), die mit Minimalausstattung unterwegs waren. Ich will nur zwei Beispiele nennen:
Ein Franzose, den ich in Syrien traf fuhr mit einem 20 Jahre alten Randonneur. Er kaufte Billigreifen in Damaskus und eine Wechselkette hatte er auch nicht. Er wollte nach Südafrika und ich denke er schafft es auch.
Ein anderen Franzosen traf ich in Palmyra/Syrien. Der kam von Vietnam. Unterwegs ist seine Schaltung ausgefallen, nun hatte er sich eine SIS eingebaut und meinte das geht auch so, schließlich ist er mehrere tausend Kilometer so gefahren.
Mein Tipp: kauft eher robuste Sachen und weniger High-Tech. Pflegt das Rad vor allem. Wenn ihr z. B. die Kette regelmäßig säubert, ölt und leichte Gänge fahrt dann reicht die evtl. bis nach Haus.
Abschließend denke ich, ihr macht es eh richtig, nicht zu viel planen, somit ist man viel offener für das was kommt. Ich kenn dieses Plnungsproblem: man sitzt vorm Rechner und wägt alle Eventualitäten ab, sobald man aber ontheroad ist verfliegen die meisten Zweifel.
Viel Spaß Euch!!!