Meine natürlich in keinster Weise verallgemeinerbare Erfahrung: auf Radreisen nehme ich nur ab, wenn nicht wie in Mitteleuropa im Prinzip jederzeit Essen verfügbar ist. Am meisten Gewicht ist auf der ersten Norwegenreise liegengeblieben, wo Läden und Restaurants eher selten und teuer waren.

Einfach nur Radtouren fahren hilft bei mir ansonsten gar nichts, auch dann nicht wenn die Strecken immer länger werden. Einen wirklich nachhaltigen Effekt hatte es bei mir, als ich anfing, in Bezug aufs Tempo vor allem berghoch Ehrgeiz zu entwickeln also auf gut deutsch die Intensität erhöht habe. Von daher geht meine Erfahrung durchaus in eine ähnliche Richtung wie die von Ingmar. Dummerweise scheint das aber auch ein Teufelskreis zu sein, da man die Intensität immer weiter hochschrauben müsste, um noch einen Effekt zu erzielen. Da kann es dann helfen, die Sportart zu wechseln. Ich bin dieses Jahr deutlich weniger Rad gefahren als sonst und dafür richtig viel gelaufen, das hat wieder ein paar Kilo gebracht.

Spektakulär ist das aber alles nicht, nach portlermaßstäben müsste ich wohl nach wie vor mindestens 10 kg weniger wiegen und was ich tun müsste, um das zu erreichen, will ich ehrlich gesagt gar nicht wissen.

Ach ja und fasten ist ausdrücklich keine Methode zum Abnehmen. Der Jojo ist vorprogrammiert. Das ist eher eine philosophische Sache, die einem liegen muss. Meine letzten Experimente in dieser Richtung habe ich zu Teenagerzeiten gemacht.

Martina