Nein, auf einer Waschbrettpiste nicht. Aber so kann ich die Gabel während der Fahrt auf den Untergrund anpassen. Sprich, blockiert auf Untergründen, wo man keine Federung benötigt; eine eingeschaltete, aber straffe Federung; eine mittlere Stufe und eine ganz weiche, sehr sensibel ansprechende Stufe (Gabel ganz offen), die mir auch schnelle Stöße wegnimmt. Wenn dazu die Zugstufe entsprechend eingestellt ist, kommen kaum noch Stöße oben am Lenker an. Der Komfort- und vor allem der Sicherheitsgewinn kann enorm sein.
Wenn ich längere Touren in sehr unwegsamen Gelände mit Starrgabel fahre, bin ich abends doch erschöpfter (auch geistig) als mit einer Federgabel.
Das ist wie immer eine Sache der Philosophie. Ich möchte auch niemanden bekehren. Aber mit einer guten und vernünftig einstellbaren Federgabel geht schon sehr viel.
Wo ich keine Federgabel einsetzen würde, wäre in sehr sandigen Gegenden dieser Welt oder gar in Regionen, wo ich mit Fesh Fesh rechnen muss. Sollte dort, abseits der Zivilisation, dann doch einmal eine kleine Wartung notwendig sein oder ein Defekt auftreten, dürfte die Pflege/Reparatur ohne Sandeinschlüsse fast unmöglich sein.
Ansonsten ist die Wartung einer solchen Federgabel keine Zauberei und der Aufbau viel simpler als oftmals vermutet.