Hallo,

da ich jetzt zum sichtbaren Lichtfahrer aufsteigen will,
bastle ich gerade an einer robusten und hellen Eigenbaulampe.

Jetzt habe ich (4-5) verschiedene Fahrräder auf denen ich die Lampe verwenden will.
Befestigen möchte ich die Lampe an der Gabelbrücke (oder wie man das Teil nennt, and denen normalerweise die Lampen und Schutzbleche befestigt werden )

Ich bin auf der Suche nach einer günstigen Steckverbindung, die man leicht irgendwo anlöten oder anschrauben kann.
Vielleicht kennt ja jemand ein bestellbares Ersatzteil, oder einen Trick mit der ich soetwas realisieren kann.

Meinst du eine Steckverbindung für das Kabel oder für die Lampe selbst?

Grüßle, Ludger

Da gibt es auf dem Mrkt doch etliches. Ich muss mal nachschauen wo ich das gesehen habe. Z.B. bei [url=http://www.bumm.de]Bumm[/url] unter Katalog - Ersatzteile und Zubehör - Scheinwerferhalter. Dort nach unten scrollen und schon hast Du einen Halter für Lampe und verschiedene Räder. Gruß [...]

Achso, ich meine die Verbindung der Lampe zur Gabel.

Dort sind leider nur fixe Scheinwerferhalter, sowie abnehmbare Befestigungen für den Lenker.

Ich suche nach einer abnehmbaren Halterung für den Gabelscheinwerfer, da mein Gehäuse nicht an den Lenker passt.

Hallo, ich meinte diese Teile: Art. 475D/492GAPB geeignet zur Befestigung am Gabelkopf (für Federgabeln und starre Gabeln) dann kannst Du doch den Gegenhalter am Scheinwerfer befestigen und ab geht die Fahrt mit Licht. Gruß [...]

Wenns um den Stecker fürs Kabel geht, wäre ohne Rücksicht auf den Preis optimal (aber nicht mehr ganz billig), das Schmidt'sche Koaxkabel zu verwenden und dazu passende wasserdichte Crimp-Koaxverbinder zu nehmen. (Crimp >> leider Spezialwerkzeug.....) Bei einem Eigenbauscheinwerfer könnte man die passende Gehäusebuchse verwenden.

lG Matthias

Die Steckverbindung habe ich mir schon ausgedacht.
Für einen Pol verwende ich das Metallgehäuse, für den anderen einen eingeklebten Bananensteckkontakt. Bei geigneten Kleber sollte das recht robust sein.

Wenn die Bananenbuchse und der Bananenstecker für den Einsatz in einem Fahrzeug, sprich an der frischen und manchmal feuchten und leicht salzigen Luft geeignet sind und die für die am Fahrrad üblichen Vibrationen genügend Haltekraft haben, dann ja.

Sonst würde ich Dir dringend zu den von Matthias genannten, im Fahrzeugbau allgemein üblichen und einigermaßen bewährten Flachsteckkontakten (gecrimpt) raten.

Gruß

Helge

Hmm, ich hatte nicht zu den Flachsteckern geraten (die im übrigen gecrimpt, wenn man's kann, wie auch alternativ gelötet/ ordentlich verschrumpfschlaucht, sehr robust sind), sondern richtige Koax-Stecker (mit richtig teuren Crimptools) gemeint. Hab aber mit Schmidt mal gemailt, deren Kabel ist eine Spezialanfertigung, vom Außendurchmesser ähnlich zum RG174-C/U, aber im Gegensatz zum FH-Kabel Innen- und Außenleiter gleicher Querschnitt und feinstdrähtige Litze innen, heißt, es paßt nicht zu den handelsüblichen "Norm"-Koaxsteckern.

Wenn man's dann wasserdicht und lösbar haben will, könnte man z.B. M8-Sensoriksteckverbinder nehmen, die gibt's auch mit IP69, aber das alles wird schon stark Bastelei für Exotenanwender.

lG Matthias

Sorry, ich hatte das Wort "Koaxstecker" überlesen.
Aber wasserdicht ist gar nicht erforderlich, solange einigermaßen spritzgeschützt.
Vom löten rate ich gewöhnlich ab, die Verbindung wird davon nicht besser, auch wenn es den einen oder anderen gewieften Bastler gibt, der eine Lötverbindung vibrationsfest hinbekommt.

Hmm, besser gut gelötet und geschrumpfschlaucht (= mechanisch entlastet) als schlecht gecrimpt. Tatsache ist, daß ein ordentlicher Crimp mit Werkzeugen der 10€-Baumarktklasse vorwiegend ein Zufallsprodukt ist.

Wasserdicht so, daß keine Salzpampe hinkann (ein Hoch auf die O-Ring-Dichtung). Wenn es "nur" spritzwassergeschützt ist, hab ich die Erfahrung, daß immer noch genügend Salzpampe hinkommt (und drinbleibt), daß es für funktionsschädliche Korrosion reicht. Die andere Alternative ist dann "offen", so daß es trocknen kann, und alles mit gutem Kontakfett pflegen (Flachsteckhülsen). Ernsthafter Winterbetrieb ist von Seewasserbeständigkeit nicht mehr weit weg.

lG Matthias

Tamiya Modellbau, goldbeschichtet und korrosionsarm.

Genau die nutze ich auch. Gibts z.B. bei Conrad.

Ludger

Richtig. Wurde zwar schon mehrfach hier im Forum gelobt. Trotzdem nochmals das passende Bild, zusätzlich in Schrumpfschlauch eingehüllt (Stabilisierung und Nässeschutz).

Super.
Wie heißen diese Stecker denn nun - irgendwie finde ich die bei Conrad nicht, bin wohl zu dusselig. Hättest Du vielleicht bitte einen Link zur Bezugsquelle?
Danke.

Gruß, Detlev

Schaust du zum Beispiel mal hier: Tamya Stecker
Viel Spass beim basteln

Du suchst nach Mini-Tamiya (Suchergebnis bei Conrad) und kaufst unbedingt die vergoldete Variante. (Oben wurde leider nicht Variante MINI-Tamiya verlinkt, funktioniert auch, ist aber sinnlos größer). Meine Empfehlung: Auch wenn Du nur 1 Stecker und 1 Buchse benötigst, kaufe jeweils einen 5er-Pack (Conrad-Nummer 227321-62 und 227324-62 oder im gut sortierten Modellbau-Fachgeschäft). Wird beim ersten Versuch ein Montagefehler gemacht, wäre dann Reserve vorhanden. Den Durchmesser vom Schrumpfschlauch kann ich nicht angeben. Da der Größenunterschied Steckergehäuse-Kabel aber sehr groß ist, habe ich zunächst eine Lage kleineren Schrumpfschlauch auf das Kabel montiert und dann eine Lage mit großem Schrumpfvermögen (3:1) auf den Übergang Stecker-Kabel.

Danke, auch @ Hoddisch.


Gruß, Detlev

Ah, da kommt Nostalgie aus der Kindheit auf!
Ich wusste garnicht dass die Wasserbeständig sind und es die noch gibt.

Aber ich denke die Schwachstelle wird immer noch der Kontaktstelle Kabel - Gehäuse sein.

Diese Stelle würde ich gerne so umgehen, dass ein Pol über das Metallgehäuse der Lampe geht, der Andere Pol als isolierter Metallstab aus der Lampe ragt, und mit Bananenstecker (kennt vlt. der eine oder andere aus dem Schullabor) der kontakt geschlossen wird.

Punkto Steckverbindung:

Da werde ich eine Gewindestange kaufen, für jedes Fahrrad ein Stück abschneiden, durch das Loch im Gabelrohr fädeln und mit einer Flügelmutter sichern.
An der Lampenhalterung ist kein Loch sondern ein Schlitz für die Gewindestange, deshalb muss sich die Flügelmutter nie herausdrehen.

Für die 2 Räder, die am meisten benutzt werden habe ich noch 2 alte Schnellspanner, an die ich passend abschneide und auf einer Seite mit einer (hart) angelöteten Metallplatte versehe.