Hallo KaYe,
das wichtigste zuerst: Berge fangen im Kopf an!!!

Im Prinzip ist die Aussage "
Gute Schaltung mit kleinen Gängen, und etwas Training und dann läufts?" schon richtig. Aber man sollte unbedingt erwähnen, es nicht übers Knie brechen zu wollen. Wenn man unterwegs übernachtet, dann ist das so. Wenn man schiebt, ist das auch okay. Und früher oder später kommt auch der Punkt, wo man nicht mehr auf jeden Berg rauffahren will, sondern auch mit drumrumfahren leben kann.

Und ganz wichtig: Unbedingt ausreichend Regenration (Ruhetage), ibs. bei monatelangen Reisen.
Wieviel Höhenmeter pro Tag? - Schwer zu sagen. Höhenmeter sind nicht gleich Höhenmeter. 1000 HM mit 13% Steigung auf Schotter sind wesentlich anstrengender als als 1000 HM mit 8% Steigung auf Asphalt. Insofern sagen die absoluten Höhenmeter nicht viel aus.
Auf Dauer (mehrere Wochen) sind mir täglich 1500 schwere HM auf Schotter mit der kompletten Campingausrüstung zu viel. Ich bin aber auch schon 3000 HM in den rumänischen Karpaten auf Asphalt gefahren und habe mich am nächsten Tag ausgeruht.
Maximale Steigung? - Hmmm... kurzzeitig gehen durchaus 20...22%. Aber bei längeren Anstiegen mit mehreren hundert Höhenmetern sind mehr als 12% schon verdammt hart. Richtig lange Pässe - da möchte ich nicht mehr als 10% Durchschnittssteigung, eher weniger.
Zur Schaltung: Es darf durchaus eine Entfaltung von deutlich(!) weniger als 2 m sein. 1,50 m ist schon gut.

Gruß
Thoralf