[…] Ein Fahrrad hat man zumindest da wo ich aufgewachsen bin nur genutzt, wenn es gar nicht anders ging, stattdessen hat man möglichst an seinem 18. Geburtstag den Führerschein gemacht und ist von da an nur noch Auto gefahren. GGf. war das eine Generation vorher anders, aber auch da hatte ich schon den Eindruck, dass Radtouren eher ein Folkloreelement als eine wirklich relevante Urlaubsform waren.
Genauso bei mir. Ich war mit den Radreisen der absolute Exot. Änderte sich im Studium etwas - aber das lag v. a. auch am Studienfach, denke ich. Es dürfte (Vermutung, in keinster Weise empirisch gestützt) unter Geographie-Studenten mehr Radreisende geben als etwa bei Juristen oder Wirtschaftswissenschaftlern. Zumindest hatte ich da ein paar mehr kennengelernt.