In Antwort auf: Holger
[…] aber das lag v. a. auch am Studienfach, denke ich. […]
Vor allem scheint das Radreisen eher elitäres Steckenpferd zu sein, denn rar sind unterwegs jene, die noch keine Uni von innen gesehen haben. Noch seltener sind wohl nur noch Radler, die nicht im selben Land geboren sind, wie ihre Opas.
Radreisende bilden nicht die Diversität unserer Gesellschaft ab, sondern rekrutieren sich meist recht homogen aus der weißen gutsituierten Mittelschicht. Gleichgültig ob "wilde" Nächte ohne Obdach, ob auf Campingplätzen oder ob in Betten übernachtend: Die soziale Mischung scheint bei allen Übernachtungsformen vielfältiger.

Disclaimer: Der muskatgeriebene Bias dabei mag auch in der Wahl der Reiseziele oder Reisebekanntschaften liegen.