Zu den Übersetzungen: Es zwingt einen ja niemand, die originale MTB-Konfiguration beizubehalten - ich habe am oben erwähnten 1994er Terrago den Antriebsstrang komplett ausgetauscht, obwohl die Teile noch in gutem Zustand waren. Statt der originalen Kompaktkurbel mit 44-34-24 Zähnen habe ich vorne jetzt eine FSA (mit Schutzring) mit 48-36-26 montiert; hinten habe ich von 11-30 7-fach-Kassette auf 11-32 9-fach-Kassette umgerüstet; auch 34 Zähne wären noch möglich, da ich ein Nexave 'Mega Range'-Schaltwerk mit 43 Zähnen Gesamtschaltkapazität statt des STX-Schaltwerks angebaut habe. Und mit diesem Übersetzungsspektrum bin ich sehr zufrieden - ich kann in der Ebene so schnell fahren, wie ich's mag, habe aber auch die richtigen Gänge für alle bisher "anfallenden" Steigungen (die Endmoränenlandschaft zwischen Berlin und der Ostsee hatte diesbezüglich einige Überraschungen parat ...

) "an Bord". Für eine Tour mit vollem Gepäck durch's Hochgebirge würde ich aber vermutlich vorne wieder auf die kleinere Kettenradkombination und hinten auf eine Kassette mit dem größtmöglichen Ritzel umbauen.
Die Kurbeln sind jetzt übrigens 170 mm lang, statt der originalen 175 mm - auch eine mögliche Maßnahme, um die "Konfliktsituation" mit den Taschen hinten zu entschärfen. Natürlich sind möglichst lange Kurbeln immer wünschenswert, aber kürzere Kurbeln sind im Zweifelsfall "knieschonender". Angenehmer Nebeneffekt: Die Pedalhaken schleifen auch in der tiefsten Stellung nicht am Boden
