In Antwort auf: JoergonTour
Das der Rahmen flext kann ich mir übrigens nicht vorstellen, so ein Rahmen ist doch in seiner Ebene eher starr konstruiert...

Vom seligen Herrn Smolik gab es mal eine MTB-Eigenkonstruktion mit Stahlrahmen und gezielt eingebauter Flexibilität im Hinterbau (in senkrechter Richtung). Bei sonst hervorragender Rahmensteifigkeit. Man kann sich vieles nicht mehr vorstellen, wenn man nur sieht, was einem alles verkauft wird. Und siehe oben: Mit dem nötigen Vertrauen in die Hersteller radelt es sich damit auch ganz frei und unbeschwert.

In Antwort auf: JoergonTour
Die Kombination Stahlrahmen mit Alugabel irritiert mich halt, mir kommt das so vor, als würde man die vorteilhafte federnde Stahlgabel einfach weglassen ohne sich damit auf einer anderen Seite besondere Vorteile einzukaufen.

Richtig. Ich finde es gut, wenn jemand aufmerkt und nicht an alles glaubt, was ein Preisschild trägt. Die Güte eines Produkts bestimmt nicht die Wahl des Materials, sondern dessen werkstoffgerechter und zweckentsprechender Einsatz. Starrgabeln sind leider fast immer zu einem Billigbauteil verkommen. Welche flexible und stabile Stahlgabel hätte der Hersteller einbauen können? Für diesen Preis? Besonders peinlich wird es bei sogenannten Retromodellen, die von den gleichen Marken vor Jahrzehnten schon besser, leichter und schöner in Stahl gebaut wurden: Beispiel mit 19,7 kg Kataloggewicht.
Schlanke Stahlgabeln sind nicht wegen prinzipbedingter Mängel (theoretischer Festigkeitssprung am Gabelkopf o.ä.) vom Markt verschwunden, sondern einzig aus modischen und kostensparenden Motiven. Den Rest erledigen die Scheibenbremse und EU-Vorschriften.