So ist es, Natash. 😊 Niemand sollte das Gefühl haben, sich schämen zu müssen.
Es ist ja hier bei diesem Thread auch eine Sammlung unterschiedlicher Reisestile.
"Altertümlich" bin ich übrigens sicher auch unterwegs😉
Ich merke, dass ich mit jeder Radlreise immer mehr meinen ganz eigenen Flow entwickle.
Headline ist über allem - ich habe Zeit, gelassen bleiben, egal was kommt, schauen, was es zu entdecken gibt, Momente, Ausblicke, schöne Orte...
Es dauert frühs etwas länger? Weil es noch kalt ist, ich mein Zelt trocken einpacken möchte, ich in Ruhe frühstücke - das ist mir extrem wichtig und ich habe dafür immer alles dabei.. Die Steigung vor mir lieber schieben? Der Gegenwind bremst gewaltig, Völlig egal. Und wenn mir nach Pause ist, bleibe ich stehen. Ggf. gibt es die Option spontan Zug.
Ich bin gerade quasi um die Ecke unterwegs gewesen, fast noch innerhalb Bayerns, und auch das hat für mich einen besonderen Reiz. Es waren am Ende auch gut 800km und eine tolle Tour.
Die eigene Heimat im weiteren Sinn entdecken, ganz entspannt, die Anreisen sind überschaubar, es ist leichter spontan nach Wetterlage zu starten - und ein vorzeitiges Beenden geht auch problemlos.
Und insgesamt ist für mich eine Radlreise (die manche wohl auch nicht als Reise definieren würden, egal) für mich eine perfekte Auszeit vom Alltag.
Ganz alleine für mich.
Die Liste der für mich interessanten Ziele (hier in Europa, Flug schließe ich aus) ist lang - immer wieder neue Anregungen finde ich hier...
Mal schauen, wie es sich bei mir entwickelt.
Auf jeden Fall freue ich mich auf die nächste Tour/Reise im Spätsommer, die ich mit Eurer Hilfe entwickelt habe.
Viele Grüße
Christine